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Aufbau der Jurte

Das Grundprinzip der Jurte ist so einfach wie funktionell.

Das Scherengitter trägt die Dachstangen die wiederum die Krone tragen. Das ganze wird stabil durch einen Gurt, der um das Scherengitter gezurrt wird. Das Gewicht der Krone und dem Filz wird von den Dachstangen in das Scherengitter und dadurch in den Boden geleitet. Die Gitterstruktur der Wände bieten große Stabilität und sind gleichzeitig flexibel, was die Jurte sehr Sturm- und Wind sicher macht. Die ganze Jurte lässt sich äußerst kompakt zusammengefaltet transportieren.

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DACHSTANGEN

SCHERENGIITTER

Dreiteiliges Scherengitter, aus astfreien 30x15mm Kiefernholzstangen, gedämpft und gebogen. Geknotet mit 3,5mm Polyesterschnur mit Einlage (Bruchlast 300kg))

Beim Aufbau einer europäischen Jurte werden zuerst die Bodenteile positioniert und platziert.

Darauf stehen die Tür- und Fensterstöcke sowie das Scherengitter. 

Das hierfür verwendete Holz wird gedämpft und gebogen und mit Schnüren verbunden.

Auf die obersten Kreuzungspunkte des Gitters werden die Dachstangen gelegt die die Krone tragen. In der Krone sind quadratische Einschübe, in welche die Dachstangen gesteckt werden. Die Anzahl der Dachstangen ergibt sich durch die Anzahl der Scherengitter. Der Neigungswinkel des Daches beträgt ungefähr 30°.

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Die Krone, das Prunkstück der Jurte, hat einen Durchmesser von ein bis zwei Metern und ist entweder frei schwebend, oder ruht auf circa drei Meter hohen Stützen.

Sie ist der höchste Punkt und das Zentrum der Jurte, durch sie wird der Raum mit Licht geflutet und nachts kann man Mond und Sterne beobachten.

 

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KRONE

Eine große Krone mit einem Durchmesser von 160cm, in Verbindung mit einem kleineren Ring von 90cm Durchmesser, mit 8-fach Fenster (optional Kamindurchführung). Aufstellring bei dem kleinen Ring mit Doppelschaliger Lichtkuppel mit einer Spindel geöffnet wird.

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Auch auf den Fenster- und Türstöcken liegen Dachstangen, für die extra Einbuchtungen gefräst werden.

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Tür und Terrassenfenster mit Orientalischen Ornamenten und geschmiedeten Beschlägen. 

Auf den Dachstangen und rund um das Gitter liegen der Filz sowie die Innen- und Außentücher, wodurch die Jurte Regen und Witterungsbeständig wird.

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Die innerste Schicht bildet ein dünner Nesselstoff der für ein helles Raumklima sorgt. Darauf liegen zwei Schichten vernähte Filzbahnen mit je drei Zentimetern Dicke. Diese rundum Isolierung hält im Winter schön warm.

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Über den Filz wird das Regentuch und eine weitere Schicht vom Nesseltuch gespannt, um das Regentuch vor UV- Strahlung zu schützen.

 

Der letzte Schritt ist das spannen der Sturmschnüre rundum und über die Jurte,um die Tücher zu fixieren.

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